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Die Ka8

Auf dieser Seite werde ich auf die, von uns geliebte, Ka8 eingehen. Als erstes sehen Sie hier die Entwicklungsgeschichte der Ka8, danach folgen die technischen Daten . Weiter unten gibt's dazu einige Begriffserklärungen.

Die Polare der Ka8.


Entwicklung der Ka8

Die Ka8 wurde von Rudolf Kaiser, der auch viele andere Segelflugzeuge wie die Ka6 oder die Röhnlerche entwickelte, als einsitzige Variante der Ka7 auf der Basis der Ka6 entwickelt. Sie ist eine einfache und robuste Konstruktion, die für den Clubeinsatz und die Ausbildung von den ersten Alleinflügen bis zu den ersten Wettbewerbsflügen eingesetzt werden kann. Es wurden mehr als 1100 Flugzeuge des Typs Ka8 gebaut. Im Jahr 1974 flog die ASK 18, eine Weiterentwicklung der Ka8, zum ersten mal. Die ASK 18 unterscheidet sich in folgenden Punkten von der Ka8: Sie hat die Tragflügel der Ka6E (Mit 16m Spannweite), keine Kufe, eine längere Bugverkleidung und ein nach vorne verlagertes Hautrad. In den Flugleistungen entspricht sie ungefähr der Ka6E.

Technische Daten

Hersteller

Schleicher

Konstrukteur

Rudolf Kaiser

Modellbezeichnung

Ka8

Erstflug

1957

Bauweise

Gemischt

Spannweite

15 m

Rumpflänge

7 m

Höhe

1,57 m

Flügelfläche

14,15 m²

Profil

Göttingen 533/532

Streckung

15,9

Rüstmasse

190 kg

Max. Abflugmasse

310 kg

Max. Flächenbelastung

21,9 kg/m²

Max. Fluggeschwindigkeit

200 km/h

Überziehgeschwindigkeit

54 km/h

Geringstes Sinken

0,65 m/s bei 60 km/h

Max. Manövergeschwindigkeit

130 km/h

Beste Gleitzahl

27 bei 73 km/h

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Begriffserklärungen

  • Gemischtbauweise: Das Flugzeug ist nicht nur aus Werkstoffen einer Art (z.B. GFK, Holz oder Aluminium) gefertigt, sondern aus verschiedenen Werkstoffen - Die Ka8 hat einen Rumpf aus Stahlrohr und Tragflächen aus Holz. Der Rumpf und die Tragflächen sind mit Stoff bespannt und lackiert.
     
  • Spannweite: Entfernung zwischen den Tragflügelenden.
     
  • Flügelfläche: Gesamtfläche der Tragflächen.
     
  • Profil: Form des Querschnittes eines Tragflügels.
     
  • Streckung: Verhältnis zwischen der Spannweite und der mittleren Tragflügeltiefe.
     
  • Tragflügeltiefe: Entfernung zwischen dem vorderen (Nasenleiste) und dem hinteren (Endleiste) Ende des Tragflügels.
     
  • Rüstmasse: Leergewicht des Flugzeuges incl. Batterie, Instrumente und fest eingebaute Trimmgewichte.
     
  • Maximale Abflugmasse: Maximales Gewicht des Flugzeuges incl. Gewicht des Piloten, des Fallschirmes und evtl. Gepäck.
     
  • Maximale Flächenbelastung: Masse, die die Tragflächen pro Quadratmeter tragen dürfen.
     
  • Maximale Fluggeschwindigkeit: Höhste, bei ruhiger Luft, zulässige Geschwindigkeit (Roter Strich auf dem Fahrtenmesser).
     
  • Fahrtenmesser: Geschwindigkeitsmesser.
     
  • Überziehgeschwindigkeit: Kleinste Geschwindigkeit bei der das Flugzeug gerade noch flugfähig ist.
     
  • Geringstes Sinken: Kleinste vertikale Geschwindigkeit mit der sich das Flugzeug dem Boden im Geradeausflug nähert.
     
  • Maximale Manövergeschwindigkeit: Größte Geschwindigkeit bei der noch volle Ruderausschläge zulässig sind.
     
  • Beste Gleitzahl: Verhältnis zwischen der in einem Zeitraum zurückgelegten horizontalen und vertikalen Strecke.
    Beispiel: 27 heißt, daß das Flugzeug je Höhenmeter 27 Streckenmeter schafft.
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